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Ein normalspuriger dreiachsiger Reisezugwagen am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.

(ID 809366)



Ein normalspuriger dreiachsiger Reisezugwagen am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Typ und Nummer sind mir leider unbekannt.

Ein normalspuriger dreiachsiger Reisezugwagen am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Typ und Nummer sind mir leider unbekannt.

Armin Schwarz 16.04.2023, 57 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 1/125, Blende: 8/1, ISO100, Brennweite: 17/1

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Die Kö 0188 (ex DB 311 188) steht am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.

Die Lok wurde 1935 bei der Maschinenfabrik Esslingen mit der Fabriknummer 4290 gebaut.
Die Kö 0188 (ex DB 311 188) steht am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Die Lok wurde 1935 bei der Maschinenfabrik Esslingen mit der Fabriknummer 4290 gebaut.
Armin Schwarz

Die DB 82 008 (ex DB 082 008-4) am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.

Die Lok wurde 1951 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2884 gebaut und als 82 008 an die DB geliefert, 1968 wurde sie in DB 082 008-4 umgezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte am 18.04.1972.

Bis 2014 stand sie (als Leihgabe) im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen, seit April 2014 ist sie nun im DB Museum Koblenz-Lützel zu sehen.

Zum Einheitslok-Typenprogramm der Deutschen Bundesbahn (DB) gehörte auch die fünfachsige Güterzugtenderlokomotive der Baureihe 82. Sie war für den Rangier- und Streckendienst vorgesehen und sollte die fünffach gekuppelten Länderbahnbauarten ablösen, aber auch die durch das komplexe Laufwerk Schad anfällige Einheitslokomotiven der DR-Baureihe 87.

Die Baureihe 82 wurde als erste Neubaulokgattung der DB zwischen 1950 und 1951 von den Unternehmen Krupp und Henschel und in einem weiteren Baulos 1955 von der Maschinenfabrik Esslingen gefertigt.

Bei der Konstruktion versuchte man eine gleichermaßen gut für den Rangier- wie Streckendienst geeignete Maschine zu schaffen. Nach dem bisherigen Stand der Technik widersprachen die für beide Dienste maßgeblichen Konstruktionskonzepte einer gleichwertigen Eignung für beide Dienstbereiche. Dieser Widerspruch sollte durch einen Kessel moderner Bauart und die besondere Laufwerkskonstruktion beseitigt werden.

Um ohne die für eine reine Rangierlokomotive überflüssigen Laufradsätze die für den Streckendienst auch bei höheren Geschwindigkeiten notwendigen sicheren, ruhigen und gleisschonenden Laufeigenschaften zu erhalten, entschied man sich nach Vorversuchen mit einer umgerüsteten preußischen T 16 dazu, das jeweils äußere Kuppelradsatzpaar zu einem Beugniot-Lenkgestell zu vereinigen. Bisherige laufradsatzlose Fünfkuppler-Tenderlokomotiven mit Radsatzanordnung nach Gölsdorf wie etwa die T 16 hatten sich nämlich als für höhere Geschwindigkeiten über rund 40 km/h aufgrund des ausgesprochen unruhigen Laufes als wenig geeignet erwiesen.

Mit den Beugniot-Lenkgestellen waren die Maschinen zugleich ohne die aufwendige Laufwerkstechnik der Baureihe 87 in der Lage enge Gleisbögen (R=100 m), wie z.B. auf der Hamburger Hafenbahn, einwandfrei zu durchfahren.

Bei der Auslegung des Kessels entschied man sich für einen geschweißten Kessel mit großer Strahlungsheizfläche, aber ohne Verbrennungskammer, damit dieser sowohl unter den unregelmäßigen Leistungsanforderungen im Rangierdienst als auch bei Spitzen- und hohen Dauerleistungen im Streckendienst standfest blieb.

Bei der Dimensionierung der Zylinder, die bei einer Rangierlokomotive wegen der aufzubringenden großen Kräfte mit kleinem Durchmesser, bei einer Streckenlokomotive hingegen zur Ausnutzung der Dampfdehnung großvolumig auszulegen gewesen wären, entschied man sich für einen Kompromiss. Dieser führte allerdings, wie vom Bauartdezernenten Friedrich Witte vorhergesagt, zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch. Im Rangierdienst schwankte der Mehrverbrauch zur T 16 um 10 bis 19 %, im Streckendienst sogar um 30 %.

Beim Laufwerk wurde nur der dritte Treibradsatz, fest im Rahmen gelagert. Die beiden jeweils außen liegenden Kuppelradsatzpaare verband man mit Beugniot-Hebeln zu jeweils einem Lenkgestell. Die Endradsätze waren um insgesamt 52 mm seitlich verschiebbar, der zweite bzw. vierte Kuppelradsatz noch um insgesamt 36 mm.

Die Lokomotiven der Baureihe 82 bewältigten eine Wagenzugmasse von 800 t in der Ebene mit 70 km/h. Auf Steigungen von 10 Promille konnten noch 400 t mit 40 km/h befördert werden.

Belegt sind Einsätze vor allem auf den Rangierbahnhöfen in Bremen und Hamm sowie den Hafenbahnen von Emden und Hamburg. Im Streckendienst konnten die 82er auf den Steilrampen Siegerland und Westerwald und im Schwarzwald auf der Murgtalbahn beobachtet werden.

Neben einem hohen Schmierölverbrauch bemängelte der Betriebsdienst an der Baureihe 82 vor allem außer den problematischen Heißdampfreglern und schlecht funktionierenden Strahlpumpen einen raschen, durch Verschmutzung bedingten, Verschleiß der Lenkgestelle.

Die Ausmusterung begann bereits 1966, Auslauf-Bw war Koblenz-Mosel, wo die letzte Maschine dieses Typs 1972 abgestellt wurde. Die Baureihe war damit früher aus dem Dienst geschieden als die Baureihe 94, welche sie ja ersetzen sollte.
Fast alle Lokomotiven dieser Baureihe wurden nach Einsatzende verschrottet, lediglich die hier gezeigte 82 008 stellte man 1974 als Denkmal am Bahnhof Lingen (Ems) auf, sie gelangte so in den Bestand des DB Museums. Nach Stationen in Neumünster (2003-2010) und Siegen (2010-2014) befindet sie sich nunmehr im DB Museum Koblenz.

Technische Daten der Baureihe 82:
Gebaute Anzahl: 41 (DB 82 001 - 041)
1435 mm (Normalspur)
Achsformel / Bauart: E h2t
Gattung: Gt 55.18
Länge über Puffer: 14.060 mm
Höhe: 4.450 mm
Gesamtachsstand: 6.600 mm
Leergewicht: 69,7 t
Dienstgewicht: 87 t
Achslast:17,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (vorwärts / rückwärts)
Leistung: 1.290 PSi (949 kW)
Treibraddurchmesser: 1.400 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser : 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 113
Anzahl der Rauchrohre: 38
Heizrohrlänge: 4.000 mm
Rostfläche: 2,39 m2
Überhitzerfläche: 51,90 m2
Verdampfungsheizfläche: 122,21 m2
Kohlenvorrat: 4 t
Wasservorrat: 11 m3
Seit 1960 ist die 82 008 mit einer Riggenbach-Gegendruckbremse ausgerüstet.

Quellen: wikipedia, eisenbahn-museumsfahrzeuge.de
Die DB 82 008 (ex DB 082 008-4) am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Die Lok wurde 1951 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2884 gebaut und als 82 008 an die DB geliefert, 1968 wurde sie in DB 082 008-4 umgezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte am 18.04.1972. Bis 2014 stand sie (als Leihgabe) im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen, seit April 2014 ist sie nun im DB Museum Koblenz-Lützel zu sehen. Zum Einheitslok-Typenprogramm der Deutschen Bundesbahn (DB) gehörte auch die fünfachsige Güterzugtenderlokomotive der Baureihe 82. Sie war für den Rangier- und Streckendienst vorgesehen und sollte die fünffach gekuppelten Länderbahnbauarten ablösen, aber auch die durch das komplexe Laufwerk Schad anfällige Einheitslokomotiven der DR-Baureihe 87. Die Baureihe 82 wurde als erste Neubaulokgattung der DB zwischen 1950 und 1951 von den Unternehmen Krupp und Henschel und in einem weiteren Baulos 1955 von der Maschinenfabrik Esslingen gefertigt. Bei der Konstruktion versuchte man eine gleichermaßen gut für den Rangier- wie Streckendienst geeignete Maschine zu schaffen. Nach dem bisherigen Stand der Technik widersprachen die für beide Dienste maßgeblichen Konstruktionskonzepte einer gleichwertigen Eignung für beide Dienstbereiche. Dieser Widerspruch sollte durch einen Kessel moderner Bauart und die besondere Laufwerkskonstruktion beseitigt werden. Um ohne die für eine reine Rangierlokomotive überflüssigen Laufradsätze die für den Streckendienst auch bei höheren Geschwindigkeiten notwendigen sicheren, ruhigen und gleisschonenden Laufeigenschaften zu erhalten, entschied man sich nach Vorversuchen mit einer umgerüsteten preußischen T 16 dazu, das jeweils äußere Kuppelradsatzpaar zu einem Beugniot-Lenkgestell zu vereinigen. Bisherige laufradsatzlose Fünfkuppler-Tenderlokomotiven mit Radsatzanordnung nach Gölsdorf wie etwa die T 16 hatten sich nämlich als für höhere Geschwindigkeiten über rund 40 km/h aufgrund des ausgesprochen unruhigen Laufes als wenig geeignet erwiesen. Mit den Beugniot-Lenkgestellen waren die Maschinen zugleich ohne die aufwendige Laufwerkstechnik der Baureihe 87 in der Lage enge Gleisbögen (R=100 m), wie z.B. auf der Hamburger Hafenbahn, einwandfrei zu durchfahren. Bei der Auslegung des Kessels entschied man sich für einen geschweißten Kessel mit großer Strahlungsheizfläche, aber ohne Verbrennungskammer, damit dieser sowohl unter den unregelmäßigen Leistungsanforderungen im Rangierdienst als auch bei Spitzen- und hohen Dauerleistungen im Streckendienst standfest blieb. Bei der Dimensionierung der Zylinder, die bei einer Rangierlokomotive wegen der aufzubringenden großen Kräfte mit kleinem Durchmesser, bei einer Streckenlokomotive hingegen zur Ausnutzung der Dampfdehnung großvolumig auszulegen gewesen wären, entschied man sich für einen Kompromiss. Dieser führte allerdings, wie vom Bauartdezernenten Friedrich Witte vorhergesagt, zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch. Im Rangierdienst schwankte der Mehrverbrauch zur T 16 um 10 bis 19 %, im Streckendienst sogar um 30 %. Beim Laufwerk wurde nur der dritte Treibradsatz, fest im Rahmen gelagert. Die beiden jeweils außen liegenden Kuppelradsatzpaare verband man mit Beugniot-Hebeln zu jeweils einem Lenkgestell. Die Endradsätze waren um insgesamt 52 mm seitlich verschiebbar, der zweite bzw. vierte Kuppelradsatz noch um insgesamt 36 mm. Die Lokomotiven der Baureihe 82 bewältigten eine Wagenzugmasse von 800 t in der Ebene mit 70 km/h. Auf Steigungen von 10 Promille konnten noch 400 t mit 40 km/h befördert werden. Belegt sind Einsätze vor allem auf den Rangierbahnhöfen in Bremen und Hamm sowie den Hafenbahnen von Emden und Hamburg. Im Streckendienst konnten die 82er auf den Steilrampen Siegerland und Westerwald und im Schwarzwald auf der Murgtalbahn beobachtet werden. Neben einem hohen Schmierölverbrauch bemängelte der Betriebsdienst an der Baureihe 82 vor allem außer den problematischen Heißdampfreglern und schlecht funktionierenden Strahlpumpen einen raschen, durch Verschmutzung bedingten, Verschleiß der Lenkgestelle. Die Ausmusterung begann bereits 1966, Auslauf-Bw war Koblenz-Mosel, wo die letzte Maschine dieses Typs 1972 abgestellt wurde. Die Baureihe war damit früher aus dem Dienst geschieden als die Baureihe 94, welche sie ja ersetzen sollte. Fast alle Lokomotiven dieser Baureihe wurden nach Einsatzende verschrottet, lediglich die hier gezeigte 82 008 stellte man 1974 als Denkmal am Bahnhof Lingen (Ems) auf, sie gelangte so in den Bestand des DB Museums. Nach Stationen in Neumünster (2003-2010) und Siegen (2010-2014) befindet sie sich nunmehr im DB Museum Koblenz. Technische Daten der Baureihe 82: Gebaute Anzahl: 41 (DB 82 001 - 041) 1435 mm (Normalspur) Achsformel / Bauart: E h2t Gattung: Gt 55.18 Länge über Puffer: 14.060 mm Höhe: 4.450 mm Gesamtachsstand: 6.600 mm Leergewicht: 69,7 t Dienstgewicht: 87 t Achslast:17,4 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (vorwärts / rückwärts) Leistung: 1.290 PSi (949 kW) Treibraddurchmesser: 1.400 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser : 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 113 Anzahl der Rauchrohre: 38 Heizrohrlänge: 4.000 mm Rostfläche: 2,39 m2 Überhitzerfläche: 51,90 m2 Verdampfungsheizfläche: 122,21 m2 Kohlenvorrat: 4 t Wasservorrat: 11 m3 Seit 1960 ist die 82 008 mit einer Riggenbach-Gegendruckbremse ausgerüstet. Quellen: wikipedia, eisenbahn-museumsfahrzeuge.de
Armin Schwarz

Die 52 8134-0 (90 80 0051 134-9 D-EFBS) der Eisenbahnfreunde Betzdorf (zur Zeit der Aufnahme) am 23.04.2011 unter Dampf im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.
Die 52 8134-0 (90 80 0051 134-9 D-EFBS) der Eisenbahnfreunde Betzdorf (zur Zeit der Aufnahme) am 23.04.2011 unter Dampf im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen.
Armin Schwarz

Die 52 8134-0 (90 80 0051 134-9 D-EFBS) der Eisenbahnfreunde Betzdorf (zur Zeit der Aufnahme) fährt am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen auf die Drehscheibe.

Die Lok war, bedingt durch die Wiedervereinigung, eine der letzten Normalspurigen Dampfloks der DB. Zudem war sie als 052 134-4 eine der wenigen waren 52 der DB (BR 52.80). Sie wurde am 05.12.1994 z-gestellt und am 05.07.1995 bei der DBAG ausgemustert. 

Die Lok wurde 1965 im Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Stendal
aus der 1943 bei der Lokfabrik Wien-Floridsdorf (Fabriknummer 16591) gebauten 52 7138 rekonstruiert.

LEBENSLAUF:
1943 	bis 1965 - DR 52 7138
1965 bis 1970 - DR 52 8134
1970 bis 1992 - DR 52 8134-0
1992/1993 - DR 052 134-4
Ab 01.01.1994 - DB 052 134-4
05.07.1995 Ausmusterung und Verkauf an an Privat 
Mai 1997 an EFB - Eisenbahnfreunde Betzdorf  e. V., als 52 8134-0
Zum 01.01.2007 - Vergabe der NVR-Nummer 90 80 0051 134-9 D-EFBS
Im Februar 2016 wurde sie an die ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. in Linz verkauft.

Die Reko-Lokomotiven der Baureihe 52.80 entstanden ab 1960 bei der Deutschen Reichsbahn aus grundlegend überarbeiteten Kriegslokomotiven (KDL 1) der Baureihe 52. Diese als Rekonstruktion bezeichnete Modernisierung der Lokomotive erstreckte sich mit wenigen Ausnahmen auf fast alle Bauteile und Baugruppen der Maschine.

Nachdem dargelegt worden war, dass die Rekonstruktion wirtschaftlicher sei als das Generalreparaturprogramm, wurde dieses zurückgefahren und man begann im Frühsommer des Jahres 1960 im Raw Stendal mit der Rekonstruktion der Baureihe 52. Zum einen waren bei einigen Maschinen auch die Langkessel verschlissen, zum anderen ergaben sich damit Vorteile in der Unterhaltung. 200 Lokomotiven erhielten bis 1967 den ursprünglich für die Baureihe 50.35 konstruierten Verbrennungskammerkessel Typ 50E. Die Anpassungsarbeiten erfolgten ausschließlich am Rahmen. Dadurch blieben die Rekokessel freizügig tauschbar. Rekonstruiert wurden nur Maschinen mit Blechrahmen. Weitere markante Merkmale der Rekolokomotiven waren neue Zylinder in Schweißausführung, eine Mischvorwärmeranlage der Bauart IfS/DR und, bedingt durch den neuen Kessel, neue Führerhausvorderwände mit ovalen Fenstern. Der vorgesehene komplette Ersatz der Führerhäuser und die Kupplung mit neuen Tendern kam nicht zustande, da keine Kapazitäten dafür vorhanden waren. Die verschlissenen Wannentender 2’2’ T30 wurden meist mit neu gebauten Wannen versehen.

Weitere Rekonstruktionsmaßnahmen betrafen den Einbau von Achslagerstellkeilen und die Erneuerung der Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Entgegen oft geäußerten, anderslautenden Meinungen wurden die Schieber im Rahmen der Rekonstruktion nicht ersetzt oder umgebaut. Die Lokomotiven behielten ihre Regelkolbenschieber mit Druckausgleichern der Bauart Winterthur und damit auch ihre schlechten Leerlaufeigenschaften. Erst in den 1980er Jahren wurden bei einigen Lokomotiven im Raw Meiningen Druckausgleichskolbenschieber der Bauart Trofimoff/Meiningen und Zylindersicherheitsventile eingebaut. Durch diesen Umbau verbesserten sich die Leerlaufeigenschaften der Maschinen enorm, was sich wiederum in der Einsparung von Schmier- und Brennstoffen bemerkbar machte.

Eine Reko-Maschine konnte in der Ebene 1400 Tonnen mit 70 km/h schleppen. Die Grenzlast lag bei 2600 Tonnen. 

TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 	52 8001–8200
Anzahl: 200
Hersteller: 	Raw Stendal
Umbaujahre: 1960–1967
Spurweite: 	1.435 mm
Bauart: 1’E h2
Gattung: G 56.15
Länge über Puffer: 22 975 mm
Gesamtradstand: 9200 mm
Radstand mit Tender: 19 000 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 100 m
Leergewicht: 80,0 t
Dienstgewicht: 89,7 t
Dienstgewicht mit Tender: 136 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 / 50 km/h (vorwärts / rückwärts)
Indizierte Leistung: 1.177 kW / 1.600 PSi
Anfahrzugkraft: ca. 214 kN
Kuppel- und Treibraddurchmesser: 1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn: 850 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kessel: 50E
Kesselüberdruck: 16 bar
Anzahl der Heizrohre: 124
Anzahl der Rauchrohre: 38
Tender: 2’2’ T30
Dienstgewicht des Tenders: 	45,2 t
Wasservorrat: 30 m³
Brennstoffvorrat: 10 t Kohle
Die 52 8134-0 (90 80 0051 134-9 D-EFBS) der Eisenbahnfreunde Betzdorf (zur Zeit der Aufnahme) fährt am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen auf die Drehscheibe. Die Lok war, bedingt durch die Wiedervereinigung, eine der letzten Normalspurigen Dampfloks der DB. Zudem war sie als 052 134-4 eine der wenigen waren 52 der DB (BR 52.80). Sie wurde am 05.12.1994 z-gestellt und am 05.07.1995 bei der DBAG ausgemustert. Die Lok wurde 1965 im Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Stendal aus der 1943 bei der Lokfabrik Wien-Floridsdorf (Fabriknummer 16591) gebauten 52 7138 rekonstruiert. LEBENSLAUF: 1943 bis 1965 - DR 52 7138 1965 bis 1970 - DR 52 8134 1970 bis 1992 - DR 52 8134-0 1992/1993 - DR 052 134-4 Ab 01.01.1994 - DB 052 134-4 05.07.1995 Ausmusterung und Verkauf an an Privat Mai 1997 an EFB - Eisenbahnfreunde Betzdorf e. V., als 52 8134-0 Zum 01.01.2007 - Vergabe der NVR-Nummer 90 80 0051 134-9 D-EFBS Im Februar 2016 wurde sie an die ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. in Linz verkauft. Die Reko-Lokomotiven der Baureihe 52.80 entstanden ab 1960 bei der Deutschen Reichsbahn aus grundlegend überarbeiteten Kriegslokomotiven (KDL 1) der Baureihe 52. Diese als Rekonstruktion bezeichnete Modernisierung der Lokomotive erstreckte sich mit wenigen Ausnahmen auf fast alle Bauteile und Baugruppen der Maschine. Nachdem dargelegt worden war, dass die Rekonstruktion wirtschaftlicher sei als das Generalreparaturprogramm, wurde dieses zurückgefahren und man begann im Frühsommer des Jahres 1960 im Raw Stendal mit der Rekonstruktion der Baureihe 52. Zum einen waren bei einigen Maschinen auch die Langkessel verschlissen, zum anderen ergaben sich damit Vorteile in der Unterhaltung. 200 Lokomotiven erhielten bis 1967 den ursprünglich für die Baureihe 50.35 konstruierten Verbrennungskammerkessel Typ 50E. Die Anpassungsarbeiten erfolgten ausschließlich am Rahmen. Dadurch blieben die Rekokessel freizügig tauschbar. Rekonstruiert wurden nur Maschinen mit Blechrahmen. Weitere markante Merkmale der Rekolokomotiven waren neue Zylinder in Schweißausführung, eine Mischvorwärmeranlage der Bauart IfS/DR und, bedingt durch den neuen Kessel, neue Führerhausvorderwände mit ovalen Fenstern. Der vorgesehene komplette Ersatz der Führerhäuser und die Kupplung mit neuen Tendern kam nicht zustande, da keine Kapazitäten dafür vorhanden waren. Die verschlissenen Wannentender 2’2’ T30 wurden meist mit neu gebauten Wannen versehen. Weitere Rekonstruktionsmaßnahmen betrafen den Einbau von Achslagerstellkeilen und die Erneuerung der Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Entgegen oft geäußerten, anderslautenden Meinungen wurden die Schieber im Rahmen der Rekonstruktion nicht ersetzt oder umgebaut. Die Lokomotiven behielten ihre Regelkolbenschieber mit Druckausgleichern der Bauart Winterthur und damit auch ihre schlechten Leerlaufeigenschaften. Erst in den 1980er Jahren wurden bei einigen Lokomotiven im Raw Meiningen Druckausgleichskolbenschieber der Bauart Trofimoff/Meiningen und Zylindersicherheitsventile eingebaut. Durch diesen Umbau verbesserten sich die Leerlaufeigenschaften der Maschinen enorm, was sich wiederum in der Einsparung von Schmier- und Brennstoffen bemerkbar machte. Eine Reko-Maschine konnte in der Ebene 1400 Tonnen mit 70 km/h schleppen. Die Grenzlast lag bei 2600 Tonnen. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 52 8001–8200 Anzahl: 200 Hersteller: Raw Stendal Umbaujahre: 1960–1967 Spurweite: 1.435 mm Bauart: 1’E h2 Gattung: G 56.15 Länge über Puffer: 22 975 mm Gesamtradstand: 9200 mm Radstand mit Tender: 19 000 mm Kleinster bef. Halbmesser: 100 m Leergewicht: 80,0 t Dienstgewicht: 89,7 t Dienstgewicht mit Tender: 136 t Höchstgeschwindigkeit: 80 / 50 km/h (vorwärts / rückwärts) Indizierte Leistung: 1.177 kW / 1.600 PSi Anfahrzugkraft: ca. 214 kN Kuppel- und Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kessel: 50E Kesselüberdruck: 16 bar Anzahl der Heizrohre: 124 Anzahl der Rauchrohre: 38 Tender: 2’2’ T30 Dienstgewicht des Tenders: 45,2 t Wasservorrat: 30 m³ Brennstoffvorrat: 10 t Kohle
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